
Haben Sie es schon gewusst?
Allgemeines
- Hülsenfrüchte werden erst nach dem Kochen gesalzen, ansonsten bleiben sie hart.
- Leber und Nieren müssen vor dem Braten gesalzen werden, damit sie nicht hart werden.
- Fleisch ist erst nach dem Braten zu salzen, da sonst der aromatische Bratensaft austritt.
- Gemüse immer in Salzwasser garen, da Salz den Eigengeschmack hebt und das Auslaugen verhindert.
- Fleischbrühen sind wenig zu salzen, da dem Fleisch sonst die Geschmacksstoffe entzogen werden und sich mit dem Kochwasser vermengen.
Hauptgerichte
- Salz unterdrückt unerwünschte Geschmacksbildungsstoffe in Speck, Schinken, Käse und Fisch.
- Süßspeisen und Kuchen gewinnen oft an Geschmack durch die Zugabe von einer Prise Salz.
- Kaffee schmeckt aromatischer und runder, wenn dem Pulver eine Prise Salz zugefügt wird.
- Beim Einkochen von Marmeladen und Konservieren von Obst sollte nur jodfreies Salz verwendet werden, da Jodsalz das Eingekochte verdirbt.
- Wer Geflügel, Salz oder Fisch in einer Salzkruste backen möchte, sollte grobkörniges Salz bei der Zubereitung des Krustenteiges verwenden. Mit feinkörnigem Salz zerfällt die Kruste.
Nachspeisen
- Besonders sparsam werden Nahrungsmittel gesalzen, die reichlich Eigensalz enthalten, wie z.B. Pilze, Milch und Seefisch.
- Beim Garen in der Mikrowelle das Salz erst am Ende der Garzeit zusetzen, da das Fleisch sonst zäh wird und Gemüse sogar verbrennt.
- Gegen versalzenen Geschmack hilft das Mitkochen einiger roher Kartoffelwürfel, die vor dem Anrichten entfernt werden.
- Sind die Kartoffeln versalzen, kann man Reis in einem Sieb in das Kochwasser hängen.
- Um das Klumpen und Feuchtwerden von Salz zu vermeiden, bewahrt man es in Keramikgefäßen auf und fügt einige Reiskörner hinzu.
Und immer an die Weisheiten unserer Vorfahren denken:
Um einen guten Salat anzurichten, braucht man vier Charaktere: einen Verschwender für das Öl, einen Geizhals für den Essig, einen Weisen für das Salz, einen Narren für den Pfeffer.
François Coppée, (1842 – 1908)